Musikwissenschaftler

Musikwissenschaftliche Forschungstätigkeit, u.a. bezüglich Mozarts
"Londoner Skizzenbuch" und mehrere Publikationen auf klassischem Musiksektor. Mitwirkung bei der "Schubertiade Feldkirch/Schwarzenberg" durch Vortragsseminare (seit 1994).

Zu mehreren musikwissenschaftlichen Kongressen ist Hans-Udo Kreuels
als Referent eingeladen worden, so zur "Oster-Akademie Feldkirch" über Neumenkunde (1989), zum Internationalen Leopold Mozart Kongress,
Feldkirch 1992, (Referat: "Das Londoner Skizzenbuch von W. A. Mozart")
und zum Maria Anna Mozart Kongress St. Gilgen 1992. Über dasselbe Thema referierte er im Rahmen der EPTA, in zahlreichen Mozartgemeinden,
an Musikuniversitäten und Konservatorien.
Der Musikwissenschaftler und Musikschriftsteller Hans-Udo Kreuels
kann auf mehrere Publikationen verweisen.

Auswahl aus seinen Schriften

In "Wilhelm Müller - eine Lebensreise":
Die Winterreise des Wilhelm Müller und des Franz Schubert -
Eine Annäherung und Distanzierung (Dessau 1994
Hermann Böhlaus Verlag Weimar),

Im "Deutschen Journal für Homöopathie" (Band 9, 1990):
Die Musik in der Amplitude des Lebens von Samuel Hahnemann.

Hervorzuheben ist seine umfassende Analyse sämtlicher Lieder Robert Schumanns nach Texten von Justinus Kerner (Peter Lang - Europäischer Verlag der Wissenschaften 2003, ISBN 3-631-51256-2)
Aus dem Inhalt: Ein zyklischer Novellen-Gedanke wird in der Liederreihe
aufgedeckt.
Nachgewiesen wird eine unterschwellige Lebensverlaufsform, thematisiert
ein in hohem Maße zum Ausdruck gebrachtes romantisches Geistesprinzip psychischer Lebensbedrohung, verabsolutierter Sehnsucht, des Schwindens der Lebensressourcen usw.
Eine Interpretationshilfe für den Liedgesang, entstanden aus dem praktischen und theoretischen Zugang (des Musikwissenschaftlers sowie des Pianisten).

Seine unter Musikwissenschaftlern und Musikern viel diskutierte Publikationn Londoner Skizzenbuch des achtjährigen Wolfgang Mozart ist seit Beginn 2007 erhältlich (Peter Lang - Europäischer Verlag der Wissenschaften 2007,
ISBN 3-631-55726-4)
Aus dem Inhalt: Intuitions- bwz. Vorstellungsmangel führten dazu, Mozarts
Londoner Skizzenbuch von 1764 als Schaffensakt völlig unterzubewerten oder
zu übersehen. H.-U. Kreuels greift in seinem "Plädoyer" für den Achtjährigen
die schon lange erstarrte Sicht von Mozarts originären Kurzformen an. Als
Herausgeber der Urtextrevision und der ergänzten Spielfassung (inkl. Fragmente)
bietet er Interpreten erstmalig die Möglichkeit, diese musikalischen Kostbarkeiten
sinngemäß aufzuführen. Neue Erkenntnisse (zyklische Werkfolgen, sinfonische
Entwürfe, Solokonzertsätze, Klavier-, Orgelstücke, Tänze etc.), historische
Einschätzungen wie psychologische Faktoren lassen Mozarts musikalischen
Rohstoff in neuem Licht erscheinen.